Befragungen

Informationen zum Befragungsportal evasys+ sowie zu den verschiedenen Arten der Befragung für Lehrende, Modulverantwortliche und Studiengangsverantwortliche.

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Das Befragungsportal evasys+

Das im Sommersemester 2022 für Lehrende eingeführte Befragungsportal evasys+ ergänzt die Befragungssoftware evasys um eine übersichtliche und nutzerfreundliche Oberfläche.

Bei Problemen mit der Anmeldung schreiben Sie bitte eine E-Mail an die Stabsstelle Qualitätsentwicklung (QE).

Vorteile

  • Mit evasys+ haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen Umfragen über mehrere Semester hinweg (bis zu 5 Jahren) anzeigen zu lassen, den Rücklauf aktueller Befragungen live zu verfolgen sowie Ihre Umfragen selbst zu öffnen und zu schließen.
  • Das Durchsuchen Ihrer E-Mails nach Links zu den Meldemasken oder Umfragen sowie den Ergebnissen vergangener Semester entfällt.
  • Die Anmeldung zum Portal ist mit dem ac-Account möglich.

Verfügbare Funktionen

  • Umfragen selbst schließen und öffnen
  • Neuzuweisung der Befragung an eine andere Lehrperson
  • Änderung des Umfrageverfahrens, Wechsel zwischen Papier- und Online-Befragungen
  • Umfrage absagen (Ausfall von Befragungen)
  • Hinzufügen von optionalen Zusatzfragen
  • Optionale Zusatzfragen als Frageset/ Vorlage für die Wiederverwendung für zukünftige Umfragen speichern
  • Befragungsergebnisse herunterladen

Lehrveranstaltungsbefragung

Die Lehrveranstaltungsbefragung dient primär der Rückmeldung an die Lehrpersonen

Der Fragebogen enthält zwölf Fragen, die allgemeine Qualitätsmerkmale einer Lehrveranstaltung abdecken und für alle Veranstaltungstypen (Vorlesungen, Seminare, Praktika, Übungen etc.) geeignet sind. Zusätzlich können die Lehrenden sechs optionale Fragen hinzufügen, die von persönlichem Interesse oder nur für bestimmte Lehrveranstaltungstypen von Bedeutung sind (z.B. Fragen zu Experimenten bei Praktika, Vorträgen in Seminaren, Tafelaufschrieben in Vorlesungen etc.).

Lehrveranstaltungsbefragung kurz erklärt

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Muster-Fragebogen

Wir empfehlen die Durchführung zur Mitte der Vorlesungszeit, um die Ergebnisse in der Lehrveranstaltung mit den Studierenden besprechen und Verbesserungen direkt umsetzen zu können.

Bereitstellung der Umfragen durch die Stabsstelle QE

  • Die Lehrveranstaltungsdaten werden zur Mitte des Semesters vom Arbeitsbereich Evaluation aus C@MPUS importiert. Standardmäßig werden die Befragungen in Form von zweisprachigen Onlineumfragen (deutsch/englisch) angelegt.

Lehrende erhalten die Information zu den im Befragungsportal bereitgestellten Umfragen per E-Mail

Im Befragungsportal können die Lehrenden nun folgende Anpassungen vornehmen:

  • Kernfragebogen um optionale Fragen ergänzen
  • Befragung einer anderen Person zuweisen 
  • Umfrageverfahren ändern (Wechsel von der Online- zur Papierbefragung)
  • Umfragen absagen
  • Lehrveranstaltungsfelder ausfüllen (Veranstaltungstyp, Anzahl der Teilnehmer*innen)

Weitere Informationen zu den genannten Funktionen finden Sie in der Anleitung zum Befragungsportal

Durchführung online:

  • Onlineumfragen sind zweisprachig. Optionale Fragen sollten in der geeigneten Sprache (z.B. Unterrichtssprache) eingetragen werden, da hier keine automatische Übersetzung zur Verfügung steht.
  • Bei einer Online-in-Präsenz-Umfrage wird den Studierenden in einer Präsenzsitzung oder Online-Live-Veranstaltung der QR-Code oder Link zur Umfrage direkt zur Verfügung gestellt. Die Studierenden füllen die Umfrage vor Ort auf ihren mobilen Endgeräten aus. Im Befragungsportal können Sie nachverfolgen, ob alle Studierenden die Umfrage ausgefüllt haben und diese direkt schließen. 
  • Alternativ kann den Studierenden die Umfrage per E-Mail oder in ILIAS zur Verfügung gestellt werden. In diesen Fällen ist der Rücklauf in der Regel deutlich niedriger. Durch mehrfache Erinnerungen und die Begrenzung des Befragungszeitraums kann dieser verbessert werden.
  • Das Schließen der Umfrage sowie Abrufen der Ergebnisse erfolgt im Befragungsportal

Durchführung analog:

  • Der Fragebogen wird ausgedruckt (wenn möglich beidseitig, die vier Eckmarkierungen müssen vollständig sichtbar sein) und in der Lehrveranstaltung verteilt.
  • Während der Befragung sollten die Dozierenden den Raum für ca. zehn Minuten verlassen und die ausgefüllten Fragebögen danach von den Studierenden einsammeln und in einem Briefumschlag verschließen lassen.
  • Die Fragebögen werden dann von den Studierenden per Hauspost (z.B. über das Sekretariat) an den Arbeitsbereich Evaluation in der Geschwister-Scholl-Str. 24D geschickt.
  • Sobald die Fragebögen eingescannt wurden (in der Regel innerhalb von fünf Werktagen nach Eingang), werden Sie per E-Mail über die Bereitstellung der Ergebnisse im Befragungsportal informiert.

Der Auswertungsbericht enthält eine Präsentationsvorlage für die Diskussion der Ergebnisse in der Lehrveranstaltung.

Die ausgefüllten Papier-Fragebögen werden im Arbeitsbereich Evaluation durch ein automatisches Scansystem ausgewertet; die ausgefüllten Onlineumfragen werden automatisch durch das Befragungssystem verarbeitet. Nur Sie erhalten Zugang zu den ausführlichen Ergebnissen (Angabe zu Häufigkeiten, Ergebnisse der optionalen Fragen sowie Freifeldeinträge) Ihrer Lehrveranstaltungsbefragung. Im Rahmen der Modulevaluation werden ausgewählte Mittelwerte der einzelnen Lehrveranstaltungen verwendet. In dieser aggregierten Form werden die Ergebnisse den Modulverantwortlichen und Studiendekan*innen alle zwei Jahre zur Verfügung gestellt.

Entsprechend der Regelung in §16 der Evaluationsordnung werden die Fragebögen von Papierumfragen jeweils nach dem folgenden Semester vernichtet. Die Rohdaten in digitaler Form werden nach fünf Jahren gelöscht.

Jedes Semester werden für alle in C@MPUS eingetragenen Lehrveranstaltungen Umfragen zur Verfügung gestellt. Das heißt, Sie können die Umfrage in jedem Semester durchführen. Gemäß Evaluationsordnung ist eine Befragung mindestens alle zwei Jahre verpflichtend.

Lehrveranstaltungen werden bei der automatischen Generierung der Umfrage zur Semestermitte nicht berücksichtigt, wenn

  • in C@MPUS die LV-Kategorie „nicht evaluieren“ ausgewählt wurde oder
  • in C@MPUS für die Lehrveranstaltung oder Lehrperson 0 Semesterwochenstunden eingetragen sind. 

Per Hauspost an:
Arbeitsbereich Evaluation
Geschwister-Scholl-Str. 24D
70174 Stuttgart

Sie können sich mit Ihrem ac-Account im Portal anmelden und brauchen keinen extra Zugang.

Eine Übersicht zu den Funktionen des Umfrageportals finden Sie in unserer Anleitung zum Befragungsportal.

Onlineumfragen sind zweisprachig angelegt, d.h. die Studierenden können beim Ausfüllen zwischen der deutschen und der englischen Umfrage wechseln. Optionale Fragen sollten in der geeigneten Sprache (z.B. Unterrichtssprache) eingetragen werden, da hier keine automatische Übersetzung zur Verfügung steht.

Bei Papierumfragen gibt es eine deutsche und eine englische Version. Beachten Sie beim Wechsel von der Online- zur Papierumfrage bitte die Hinweise im Befragungsportal.

Möchten Sie in Ihrer Lehrveranstaltung schon vor Mitte des Semesters eine Befragung durchführen, so schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail mit dem Titel der Veranstaltung, der Veranstaltungsnummer sowie Namen und E-Mail-Adresse der Lehrperson.

Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Titel der Veranstaltung und wir lassen Ihnen die fehlenden Informationen zukommen. Da von unserer E-Mail Adresse sehr viele E-Mails verschickt werden, kommt es gelegentlich vor, dass diese als Spam markiert werden. Schauen Sie bitte auch im Spam-Ordner nach.

Gemäß der Evaluationsordnung werden aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auswertungen vorgenommen, wenn fünf oder weniger Fragebögen für eine Veranstaltung ausgefüllt wurden.

Die Ergebnisse zur Umfrage können Sie sich im Befragungsportal anzeigen lassen und herunterladen.

Modulbefragung

Die Modulbefragung zielt im Gegensatz zur Lehrveranstaltungsbefragung verstärkt auf die Kompetenzen ab, die die Studierenden in einem Modul erworben haben. Außerdem werden das Zusammenspiel der verschiedenen Lehrveranstaltungen und der Gesamtworkload im Modul erhoben.

Die Modulbefragung erfolgt online jeweils zeitnah zur Modulprüfung, da die Studierenden erst zum Zeitpunkt der Prüfung den Kompetenzerwerb und die Lerneffekte sowie die Arbeitsbelastung realistisch beurteilen können. 

Das Stuttgarter Evaluationsmodell sieht alle zwei Jahre eine Onlinebefragung der Studierenden vor, vorausgesetzt es handelt sich in mindestens einem Studiengang um ein Basis-, Pflicht- bzw. Kernmodul, es haben sich mindestens 30 Personen zur Prüfung angemeldet und es liegt ein Prüfungsdatum vor. Außerdem kann eine Befragung weiterer Module von der Studiendekanin oder dem Studiendekan veranlasst werden. 

Die Durchführung und Organisation der Befragung erfolgt durch die Stabsstelle Qualitätsentwicklung (QE).

Der Modulfragebogen enthält drei Fragegruppen, aus denen Indikatoren gebildet werden:

  • Arbeitsaufwand: subjektiver Aufwand und Menge behandelter Inhalte im Modul
  • Lernbedingungen: Organisation, Klarheit des Modulaufbaus und über die zu erbringenden Leistungen, Kooperation der Lehrenden im Modul sowie die Abstimmung der einzelnen Lehrveranstaltungen
  • Lerneffekte: erworbene Befähigung, Themenüberblicke geben zu können, Themen tiefgehend zu verstehen, Problemstellungen zu bearbeiten und Inhalte kritisch zu beurteilen

Hier finden Sie einen Überblick zu den Fragen und Indikatoren der Modulbefragung.

Die Ergebnisse der Modulbefragung werden gemeinsam mit weiteren Informationen in einem Modulbericht zusammengefasst und den Modulverantwortlichen zur Verfügung gestellt.

Modulberichte enthalten:

  • Allgemeine Angaben zum Modul und Bestehensquote: Der erste Teil des Berichts enthält allgemeine Informationen aus dem Modulhandbuch, die den Vergleich zwischen der Konzeption des Moduls und der studentischen Bewertung erleichtern sollen. Außerdem erhalten die Modulverantwortlichen einen Überblick zu den statistischen Ergebnissen der Modulprüfung. Die Bestehensquote beschreibt das Verhältnis der bestandenen Prüfungen zur Anzahl der Teilnehmer*innen, sofern diese Daten zum Zeitpunkt der Berichterstellung bereits vorlagen.
  • Ergebnisse der Modulbefragung: Der zweite Teil besteht aus den Auswertungen der Modulbefragung. Eine Profillinie stellt die Ergebnisse dar und wird um Vergleichslinien ergänzt. Diese Vergleichslinien illustrieren die durchschnittliche Bewertung aller Module in denjenigen Studiengängen, die an diesem Modul beteiligt sind. Zusätzlich wird unter anderem eine Auswertung der Fragen zur Arbeitszeitbelastung abgebildet.
  • Ergebnisse der Lehrveranstaltungsbefragungen: Im dritten Teil werden die Ergebnisse der Lehrveranstaltungsbefragungen dargestellt, die laut Beschreibung im jeweiligen Modul enthalten sind. Neben den Profillinien der einzelnen Veranstaltungen sind hier ebenfalls Vergleichslinien enthalten. Diese geben die durchschnittliche Bewertung von Veranstaltungen des gleichen Typs (Vorlesung, Seminar, Übung, etc.) der beteiligten Studiengänge an. Zudem ist ein Überblick über die Bewertung der Arbeitszeitbelastung enthalten. 

Ein Überblick über die im Modulbericht enthaltenen Informationen wird den Studiendekan*innen in Form von Modulübersichten bereitgestellt. Die Ergebnisse werden tabellarisch in Form von Durchschnittswerten und Indikatoren dargestellt. Die Modulübersichten werden in den Studienkommissionen besprochen. 

Modulevaluation

Während die Modulbefragung als Instrument zur Datenerhebung die Einschätzungen der Studierenden bezüglich eines Moduls erfasst, zielt die Modulevaluation darauf ab, die Stärken und Schwächen des Moduls zu identifizieren und Empfehlungen für zukünftige Verbesserungen zu geben. Kernstück der Modulevaluation ist die Kommentierung der Modulberichte.

Die Kommentierung der Modulberichte ist laut Evaluationsordnung in bestimmten Fällen vorgeschrieben (EvalO, §14 (2)), kann aber auch freiwillig erfolgen. Die Kommentierung kann verlangt werden von der (Mehrheit der studentischen Mitglieder der) Studienkommission sowie der oder dem Modulverantwortlichen bzw. jeder Lehrperson, die im betroffenen Modul lehrt. 

Als partizipatives Verfahren wird die Kommentierung von Modulverantwortlichen, Lehrenden und Studierenden gemeinsam durchgeführt. Hierbei werden unter anderem Befragungsergebnisse, Bestehensquoten und Lernziele des Moduls besprochen. Das Ziel der Kommentierung ist es, gemeinsam Verbesserungspotenziale zu ergründen und etwaige Verbesserungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Die Kommentierung kann formlos erfolgen und ist an keine Vorgaben gebunden. Wichtig: Bitte geben Sie immer Modulnummer, Modulname und Name des/der Modulverantwortlichen im Dokument an. Alternativ können Sie gerne unsere Vorlage zur Modulkommentierung nutzen oder sich an dieser orientieren (siehe auch Themenleitfaden für die Modulkommentierung).

  • Erfolgt die Kommentierung auf Wunsch der Studienkommission, wählen die ihr angehörenden Studierendenvertreter*innen zwei Studierende des Moduls für eine Kommentierung aus und lassen ihnen die Kontaktdaten zukommen.
  • Erfolgt die Kommentierung auf Wunsch der/des Modulverantwortlichen oder der Lehrpersonen, wenden sich diese selbst an Studierende des Moduls mit der Bitte um Beteiligung an der Kommentierung.

Die Modulverantwortlichen schicken die Kommentierungen an alle Studiendekan*innen, in deren Studiengängen das jeweilige Modul eingesetzt wird. Gerne übernimmt der Arbeitsbereich Evaluation der Stabsstelle Qualitätsentwicklung diese Weiterleitung für Sie. Hierzu schicken Sie bitte die Kommentierung mit einer formlosen Aufforderung zur Weiterleitung per E-Mail

Studierendenbefragung

Die Studierendenbefragung ist das zentrale Instrument der Qualitätsentwicklung zur Beurteilung der Studiengänge durch die Studierenden. Im Zweijahresturnus werden alle Bachelor- und Masterstudierenden dazu eingeladen, an der Online-Befragung teilzunehmen. Abwechselnd werden Studierende der Fakultäten 1, 2, 4 und 7 sowie der Fakultäten 3, 5, 6, 8, 9 und 10 befragt. Der Fragebogen steht auch in englischer Sprache zur Verfügung. 

Aus datenschutzrechtlichen Gründen geben wir die Daten nur in anonymisierter Form, in der Regel als Bericht, weiter und nicht als Rohdaten. Studiengangsspezifische Daten gehen zudem lediglich den Studiengangsverantwortlichen zu und setzen eine Mindestbeteiligung von sechs Personen voraus.

Der Fragebogen deckt alle wesentlichen Themenfelder rund um das Studium ab – von Studienbeginn bis Studienabschluss. Beurteilt werden dabei vor allem Aufbau und Struktur des Studiengangs sowie die Qualität der Lehre. Das Instrument wird kontinuierlich weiterentwickelt, um aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen aufzugreifen.

Im Fragebogen können auch weitere spezifische Fragen der Studiengangsverantwortlichen aufgenommen werden, die einen Studiengang oder mehrere Studiengänge betreffen. Alle Studiengangsverantwortlichen erhalten dazu im Vorfeld der Befragung von uns ein Schreiben, um sie bei der Integration studiengangsspezifischer Themenfelder zu unterstützen. 

Die Stabsstelle Qualitätsentwicklung wertet die Ergebnisse nach der Befragung aus und lässt den Studiengangsverantwortlichen zeitnah studiengangsspezifische Ergebnisberichte zukommen. Durch eine kritische Auseinandersetzung mit den Ergebnissen, besonders unter Einbezug der Studienkommission, können Sie sich einen Eindruck verschaffen, wie Ihre Studierende aktuell den Studiengang bewerten. Als Vergleichswerte können die Ergebnisse vergangener Studierendenbefragungen herangezogen werden. Damit können Entwicklungen eines Studiengangs über einen Zeitraum von mehreren Jahren aufgezeigt werden.

Darüber hinaus ist ein Vergleich Ihres Studiengangs mit den Antworten der Studierenden aller Studienfächer aus derselben Fächergruppe (z.B. Ingenieurwissenschaften) möglich. Die Ergebnisse können so wichtige Erkenntnisse über die Qualität der Studiengänge liefern, um eventuell kritische Punkte zu identifizieren, geeignete Maßnahmen abzuleiten sowie deren Wirksamkeit zu überprüfen.

Die Ergebnisse der Studierendenbefragung sind zudem für die Aktualisierung des Studiengangsberichts relevant. Neben der Absolvent*innenbefragung und den Modulübersichten sind sie eine wichtige Datengrundlage für das Reviewverfahren.

Die Aussagekraft der Daten wird maßgeblich dadurch beeinflusst, wie viele Studierende an der Befragung teilnehmen. Um einen hohen Rücklauf zu gewährleisten, wendet die Stabsstelle Qualitätsentwicklung gängige Verfahren der Methoden- und Sozialforschung an, wie zum Beispiel ein ansprechend gestaltetes Einladungsschreiben und Erinnerungs-E-Mails. Besonders bewährt hat sich, das Einladungsschreiben im Namen der Studiendekanin bzw. des Studiendekans zu versenden oder im Namen von Personen, die den Studierenden bekannt sind (Studiengangsmanager*in, weitere Studiengangsverantwortliche), weshalb wir uns auch künftig sehr über Ihre Mithilfe als Studiengangsverantwortliche*r freuen.

Eine Vorabinformation der Studierenden über den Start der Studierendenbefragung durch die zuständigen Studiengangsverantwortlichen oder Lehrenden der zentralen Lehrveranstaltungen (z.B. über ILIAS oder andere E-Mail Verteiler) hat sich in den letzten Wellen überdies als erfolgsversprechend gezeigt, um solidere Daten und einen höheren Rücklauf zu erhalten. Um die Aussagekraft einschätzen zu können, erfolgt zuletzt auch ein Abgleich der erhobenen Daten mit Verteilungen in der Grundgesamtheit, also ein Vergleich der Verhältnisse, z.B. hinsichtlich des Geschlechts, Abschlusses und Fachsemesters.

Wenn Sie für einen sehr kleinen Studiengang verantwortlich sind oder gezielte Fragen an Ihre Studierenden haben, bietet die Stabsstelle Qualitätsentwicklung auch qualitative Befragungen, in Form von Gruppengesprächen, an. Weitere Informationen finden Sie unter qualitative Studierendenbefragung.

Qualitative Studierendenbefragung

Die qualitative Studierendenbefragung ist eine Befragung der Studierenden in Form eines Gruppengesprächs. Sie ist das richtige Instrument für Sie, wenn Sie bei einer kleinen Anzahl an Studierenden aufgrund (voraussichtlich) geringer Rückläufe keine Ergebnisse von quantitativen Befragungen erhalten oder gezielte Fragen an Ihre Studierenden haben.

In einem Vorgespräch mit den Studiengangsverantwortlichen werden die für die Befragung relevanten Themenbereiche festgelegt. Anschließend versenden die Studiengangsverantwortlichen eine Einladung zur Terminabstimmung für das Gruppengespräch an die Studierenden. Im Anschluss an die Befragung erstellt die Qualitätsentwicklung einen anonymen Bericht und stellt diesen den Studierenden zur Kommentierung zur Verfügung. Nach der Genehmigung durch die Studierenden erhalten die Studiengangsverantwortlichen den Bericht.

  • Sie können die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studiengang erfassen.
  • Sie können die Aussagen der Studierenden zum Studiengang in einen Kontext einbetten und durch erklärende Informationen vom Fachbereich ergänzen.
  • Sie können die Herausforderungen für die Studierenden im Studiengang gezielt ansprechen und erste Lösungsansätze thematisieren.
  • Der persönliche Austausch mit den Studierenden fördert eine positive und wertschätzende Feedbackkultur.

Bei einer qualitativen Studierendenbefragung können die Themen Start ins Studium, Organisation des Studiums, Prüfungsorganisation, Studienbedingungen, Zufriedenheit mit der Ausstattung sowie die Stärken und Schwächen des Studiengangs behandelt werden. Der Fragenkatalog kann um weitere Themenbereiche, die für die Studiengangsverantwortlichen von Interesse sind, erweitert werden.

Nach der gemeinsamen Themenabstimmung bitten wir die Studiengangsverantwortlichen um den Versand der Einladungsmail sowie möglicher Erinnerungsmails an die Studierenden. Der restliche Arbeitsaufwand wird durch die Stabstelle Qualitätsentwicklung (QE) übernommen.

Absolvent*innenbefragung

2014 wurde das Kooperationsprojekt „Baden-Württembergische Absolvent*innenstudie“ von fünf Universitäten ins Leben gerufen. Die Universität Stuttgart nimmt daran seit 2016 teil. Derzeit sind acht der neun baden-württembergischen Universitäten am Projekt beteiligt. 

Alle Absolvent*innen der Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge werden rund 1,5 bis 2 Jahre nach ihrem Studienabschluss zur Befragung eingeladen. Die Einladung erfolgt per Post an die der Universität Stuttgart zuletzt bekannte Adresse. Für Briefe, die nicht zugestellt werden konnten, erfolgt eine Nachrecherche der Adressen über die Einwohnermeldeämter. Die Umfrage erfolgt nach dem TAN-Verfahren, das bedeutet, dass jede angeschriebene Person einen individuellen TAN erhält, um sich einmalig an der Umfrage zu beteiligen.

Ziel der Befragung ist es, die notwendigen Informationen zu gewinnen, die für die Qualitätsregelkreise der internen QM-Systeme sowie die Weiterentwicklung der Studiengänge relevant sind. Dies betrifft unter anderem regelmäßige und aussagekräftige Informationen zum Verbleib und Berufseinstieg der Absolvent*innen sowie Erkenntnisse darüber, inwieweit die Studiengänge dem Arbeitsmarkt gerecht werden. 

Die Aussagekraft der Daten wird maßgeblich dadurch beeinflusst, wie viele Absolvent*innen an der Befragung teilnehmen. Um einen hohen Rücklauf zu gewährleisten, wenden die Mitarbeiter*innen der Stabsstelle Qualitätsentwicklung gängige Verfahren der Methoden- und Sozialforschung an, wie zum Beispiel ein ansprechend gestaltetes Einladungsschreiben. Besonders bewährt hat sich in der Vergangenheit, das Einladungsschreiben im Namen der Studiendekanin bzw. des Studiendekans oder im Namen von Personen, die den Studierenden bekannt sind (Studiengangsmanager*in, weitere Studiengangsverantwortliche), zu versenden, weshalb wir uns auch künftig über Ihre Mithilfe als Studiengangsverantwortliche*r freuen würden. 

Ab 20 Teilnehmer*innen erhalten die Studiengangsverantwortliche einen ausführlichen studiengangsspezifischen Bericht, bei geringerem Rücklauf einen Kurzbericht. Haben sich weniger als sechs Absolvent*innen eines Studiengangs an der Umfrage beteiligt, wird keine Auswertung erstellt.

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