Australische Architekturstudenten zu Gast

12. Januar 2010, Nr. 02

Uni baut internationale Kontakte aus

Die Universität Stuttgart legt großen Wert darauf, ihren Studierenden ein oder zwei Semester im Ausland zu ermöglichen. Damit dies relativ unbürokratisch organisiert werden kann, pflegt die Uni Kooperationen mit rund 500 Partneruniversitäten in aller Welt und baut gleichzeitig die internationalen Kontakte in Forschung und Lehre weiter aus. Ein neuer Baustein ist der zum zweiten Mal stattfindende stuttgart design workshop für Studierende des Fachbereichs Architektur australischer Partneruniversitäten. Der Schwerpunkt des sechswöchigen Workshops liegt auf der Entwicklung innovativer und integrativer architektonischer und technischer Konzepte, die die australischen Gäste gemeinsam mit Studierenden der Fakultät für Architektur und Stadtplanung erarbeiten. Besonderer Wert wird dabei auf die Nachhaltigkeit der Entwurfskonzepte und die intelligente Anwendung erneuerbarer Energien in der Architektur gelegt.

Studienbegleitend erhalten die 11 Teilnehmer, die aus insgesamt 25 Bewerbern von vier australischen Universitäten ausgewählt wurden, neben Vorlesungen und Seminaren zum Workshopthema auch einige Stunden Deutschunterricht. Exkursionen zu Architekturbeispielen in der näheren und weiteren Umgebung runden das Programm ab. Organisiert wird die Veranstaltung vom Büro für Internationale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Baustofflehre, Bauphysik, Technischen Ausbau und Entwerfen unter Leitung von Professor Peter Schürmann und Cecilia Perez. Und so ganz nebenbei lernen die Gäste den Winter in Deutschland kennen.

Weitere Informationen bei
Prof. Peter Schürmann, Tel. 0711/685-83230, e-mail: institut@ibbte.uni-stuttgart.de
Katja Schuster, Tel. 0711/685-68553, e-mail: schuster@ia.uni-stuttgart.de

Winter University mit Gästen aus Australien und den USA

Parallel dazu läuft bereits seit 4. Januar die sechswöchige Winter University, die in diesem Jahr mit 68 Studierenden den höchsten Stand seit ihrem Beginn im Jahr 2005 erreicht hat. Auch hier kommt ein Großteil der Teilnehmer (58) aus Australien und zehn aus den USA. Das tägliche Unterrichtsprogramm besteht aus einem Intensiv-Deutschkurs am Morgen und einem Fachkurs (European Art History, Architecture, Cross-Cultural Communication, Deutschland heute) am Nachmittag. Die Teilnehmer wohnen ausnahmslos bei deutschen Gastfamilien, was ihnen einen besonders intensiven Zugang zu unserer Sprache und Kultur gewährleistet. An den Wochenenden gibt es Exkursionen nach München, in den Schwarzwald und auf die Schwäbische Alb. Gerade für die Australier ist das gegenwärtige Winterwetter ein Hochgenuss, da viele von ihnen vorher noch nie Schnee gesehen haben.


Weitere Informationen bei
Dr. Karin Herrmann, Tel. 0711/685-68564, e-mail: herrmann@ia.uni-stuttgart.de

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