Prüfungen in Corona-Zeiten – Bewährungs­probe für das Hygienekonzept

4. Juni 2020

Kanzler Jan Gerken besuchte einen Hörsaal, der entsprechend dem Hygienekonzept der Universität für Prüfungen ausgestattet wurde. Er würdigt die Umsetzungen und nimmt Anregungen dazu auf, wo es Optimierungsbedarf gibt.

Vom 11. bis 30. Mai standen die Nachholtermine der ausgefallenen Prüfungen nach dem Wintersemester an. Betroffene Studierende konnten vorher entscheiden, ob sie an den Ersatzterminen teilnehmen oder von diesen zurücktreten.

Die Prüfungen finden unter den Vorgaben des Hygienekonzepts der Universität Stuttgart statt. Damit die Vorschriften eingehalten werden können und jeder weiß, wie er sich verhalten soll, mussten die Gebäude und Hörsäle – mehrheitlich unter der Federführung des Dezernats Technik und Bauten (D6) – entsprechend vorbereitet werden.

„Es ist wichtig, zu schauen, ob die Punkte, die wir überlegt haben und in das Hygienekonzept hineingeschrieben haben, in der praktischen Umsetzung funktionieren und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt“, erklärt Kanzler Jan Gerken.

Kanzler Jan Gerken schlägt vor, die verschiedenen Hinweise am Eingang zum Hörsaal auf ein Plakat zusammenzufassen.

Schon vor dem Betreten der Gebäude sieht man die Veränderungen. Schilder kennzeichnen die Türen, die entweder nur als Eingang oder Ausgang benutzt werden sollen. Für die Einhaltung der Abstandsregeln sind im Foyer vor dem Hörsaal Markierungen auf dem Boden geklebt. „Hier sollten wir noch Pfeile anbringen, um die Richtung vorzugeben“, gibt Gerken zu bedenken. „Darüber hinaus brauchen wir noch eine Lösung, mit der wir verhindern, dass sich zu viele Menschen gleichzeitig in den Sanitärräumen aufhalten.“

Am Eingang zum Hörsaal gibt es verschiedene Aushänge mit Hinweisen zum Hygienekonzept allgemein und speziell zum Verhalten im Zusammenhang mit der Prüfung. Für eine bessere Übersicht schlägt der Kanzler ein Plakat vor, auf dem alle Hinweise für die Prüfungen zusammengefasst werden.

Im Hörsaal 53.01 betreut Prof. Johannes Kästner gemeinsam mit einer Doktorandin und einem Doktoranden die Prüfung zur Theoretischen Chemie. Zu dieser Prüfung hatten sich insgesamt rund 90 Studierende angemeldet. Die Prüfungen finden in zwei Hörsälen statt. Alle Plätze, die für die Prüflinge vorgesehen sind, sind mit Punkten markiert.

Gerken bespricht mit Prof. Johannes Kästner (z.v.r.) und seinem Team, wie die Vorbereitungen zur Prüfungsaufsicht unter den besonderen Umständen verlaufen sind.

Für Schutzausrüstungen und Desinfektion ist gesorgt

Die Aufsichtspersonen haben vor der Prüfung von der Universität FFP2-Masken erhalten, auch Gesichtsvisiere, die von ARENA2036 gefertigt wurden, und Desinfektionsmittel, das von der Fakultät Chemie hergestellt wurde, stehen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch einige Ersatzmasken, falls diese von Studierenden gebraucht werden sollten. Nach der Prüfung wird ein vom D 6 beauftragter Reinigungsdienst, die Flächen desinfizieren.

„Wir wollen, dass alles optimal läuft“, so der Kanzler. Insgesamt äußerte er sich zufrieden über die Umsetzung des Hygienekonzepts. Bei einzelnen Punkten, bei denen es noch Optimierungspotential gibt, sollen diese bis zur nächsten Prüfungsphase umgesetzt werden. Deshalb ruft er alle Beteiligten auf, ihm Verbesserungsvorschläge mitzuteilen.

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