Eine Vorstellung davon, wie die Fabrik der Zukunft aussehen könnte und die Autos, die darin produziert werden, bekommen all jene Besucher, die am Tag der Wissenschaft den Pfaffenwaldring 19 aufsuchen. In dem Neubau ist die ARENA2036 Zuhause. Die Forschungsfabrik in öffentlich-privater Partnerschaft zwischen Unternehmen und Hochschule nimmt sich dem Automobil der Zukunft, der wandlungsfähigen Produktion und dem funktionsintegrierten Faserverbund-Leichtbau bei der Serienfertigung von Fahrzeugen an.
Schon beim ersten Blick in den großen Hallenbau, den am Tag der Wissenschaft auch der Uni-Rektor beim Rundgang mit seinen Gästen aufsuchen wird, zeigt sich deutlich: Hier wird das gemeinsame Forschen und Arbeiten großgeschrieben. Die Büros, die sich über zwei Etagen erstrecken, sind voll verglast. Wer hier am Schreibtisch sitzt, ist stets mittendrin in der praktischen Umsetzung. Gleich nebenan nimmt Gestalt an, was der Kreativität der 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wissenschaft und Industrie erwachsen ist.
ARENA = Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles
Am Tag der Wissenschaft werden die Besucher mehr darüber erfahren, wie die Produktion der Zukunft aussieht, die ohne Förderbänder auskommt. „Mittels fahrerloser Transportsysteme werden Autoteile – wie etwa die Karosserie – zu verschiedenen Produktionsinseln gefahren“, erzählt Melanie Löbel, die Marketing-Managerin. Zudem verrät sie: „Wir werden auch zeigen, wie die Transportsysteme auf Hindernisse reagieren.“ Und natürlich wird es viele Informationen rund um die Innovations- und Forschungsfabrik geben, in der Flexibilität und Wandlungsfähigkeit das A & O sind auf dem Weg zur individuellen und bedarfsgerechten Produktion.