Rund 60 Gäste – Personalverantwortliche, Geschäftsführer und andere Interessierte aus Wirtschaft und Wissenschaft in der Region Stuttgart besuchten die Veranstaltung
„Perspektiven im Personalmarketing – Innovative Instrumente zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität“.
Generation Y
Generationen verändern sich und damit auch das Bewerberverhalten der zu gewinnenden Fach und Führungskräfte – egal ob in Wissenschaft oder Wirtschaft. Doch was sind die Erwartungen und Ansprüche der neuen Generation Y, also der Altersgruppe der 25 bis 35-jährigen, und welche Rolle spielt das Dual Career Angebot speziell für diese Generation? Antworten darauf gab der Vortrag der Keynote Sprecherin Dr. Steffi Burkhart (http://steffiburkhart.com/), die als Vertreterin der Generation Y deren Bedürfnisse darlegte und im Anschluss mit den geladenen Gästen diskutierte. Burkhart stellte zum Beispiel heraus, dass für diese Generation die Schaffung einer Lernkultur im Unternehmen wichtig sei. Ebenso sei die Möglichkeit eines schnellen Zugriffs auf Informationen von besonderer Bedeutung. Zu beachten sei allerdings, dass die Führungskultur im Unternehmen alle Generationen berücksichtigen müsse.
Auch Sabine Bauknecht, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal Vinzenz von Paul Kliniken, Dr. Anke Kovar, Leiterin des DLR Standorts Stuttgart und Lampoldshausen und Ronaldo Bertier Valentim, Teilnehmer des Dual Career des WRS, stellten in der anschließenden Diskussion übereinstimmend fest, dass Arbeitgeber im hart umkämpften „War for talents“ auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewerber und damit auch eines Dual Career Angebots eingehen müssen, um die besten Fach- und Führungskräfte zu gewinnen, zu binden und sich von den anderen Hochschulen bzw. Arbeitgebern abzuheben.
Dual Carrer Programm
Mit dem seit 2009 bestehenden Dual Career Programm hat die Universität Stuttgart ein wirkungsvolles Instrument zur Gewinnung und Bindung der besten Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftler in ihrem Personalmarketing etabliert. Die Entscheidung, einen Ruf anzunehmen, ist heute unmittelbar mit der möglichen Fortsetzung der Karriere der Partnerin oder des Partners am neuen Standort verbunden. Auch die Unterstützung in Wohnraum- oder Kinderbetreuungsfragen ist oft mitentscheidend für die Gewinnung und Bindung der Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an unsere Universität. Über 140 Neuberufene und ihre Partnerinnen und Partner haben diesen Service bisher in Anspruch genommen. Dank zahlreicher Kooperationen mit der Wirtschaft und Wissenschaft sowie der Gründung und Koordination des regionalen Hochschulnetzwerkes „dualcareersolutions“ (14 Hochschulen) kann das Dual Career Programm den mitziehenden Partnerinnen und Partnern berufliche Perspektiven und Kontakte aufzeigen und bei Bedarf individuelle Bewerbungsstrategien und -unterstützung anbieten.