Führung
In der Zusammenarbeit an Hochschulen ist es zentral, auch ohne formelle Weisungsbefugnis effektiv zu führen. Dies ist besonders an Hochschulen, die durch eine hohe Autonomie verschiedener Interessengruppen geprägt sind, anspruchsvoll. Dozierende streben häufig nach Freiraum in Forschung und Lehre, während die Verwaltung auf reibungslose Abläufe angewiesen ist. Führungskräfte wiederum gestalten die Entwicklung der Institution, oft abhängig vom Engagement und der Unterstützung anderer. Laterale Führung fördert die Fähigkeit, alle Beteiligten in tragfähige Entscheidungen einzubinden und gemeinsame Ziele zu erreichen.
Inhalte:
- Besondere Merkmale von Hochschulen als Organisationen
- Laterale Führung als Führen ohne formelle Macht
- Die drei Säulen lateraler Führung:
- Gemeinsame Ziele entwickeln
- Vertrauen aufbauen
- Macht verstehen
- Umfeldanalyse: Schlüsselpersonen und ihre Interessen identifizieren
- Bewusster Aufbau von Beziehungen
- Körpersprache als Führungsinstrument
- Entwicklung inspirierender Visionen
- Storytelling als Werkzeug der Führung
- Psychologische Prinzipien des Überzeugens
Der Workshop nutzt Zoom für den Austausch im Plenum sowie Miro als interaktives Whiteboard für Gruppenarbeiten. Um die Belastung durch längere Bildschirmzeiten gering zu halten, werden kompakte Inputs durch Phasen der Reflexion, Kleingruppenarbeit (Breakout-Räume) und interaktive Umfragen (z. B. mit Menti oder Reetro) ergänzt. Dies fördert eine hohe Aktivierung und Einbindung der Teilnehmenden. Benötigt werden lediglich ein Computer mit Kamera, Mikrofon und stabiler Internetverbindung. Eine Einführung in alle Tools erfolgt zu Beginn.