Der wechselseitige Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ist ein grundlegendes Ziel der Universität Stuttgart und spielt auch im Zukunftskonzept „Kooperativer Forschungscampus – Wissenschaft für den Menschen“, mit dem sich die Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative bewirbt, eine zentrale Rolle. Für diesen Austausch bedarf es nicht nur der medialen Mittel der internen und externen Kommunikation, sondern auch der physischen, öffentlichen Präsenz in Form eines entsprechenden Raumes. Erste bauliche Ideen dazu entwickelten 15Studierende des Studiengangs Architektur und Stadtplanung jetzt im Rahmen des Projekts „Schaufenster der Universität“ unter der Leitung von Prof. Markus Allmann und Bettina Klinge vom Institut für Raumkonzeptionen und Grundlagen des Entwerfens (IRGE) der Universität Stuttgart. Am 23. Februar werden die durchaus überraschenden Entwürfe vorgestellt und diskutiert.
Um die universitären Einrichtungen mit der Öffentlichkeit im Sinne eines aktiven „Schaufensters“ zu verknüpfen, untersuchten die Studierenden zunächst die bereits vorhandenen Kommunikationsinstrumente sowie die Potentiale der Standorte Stadtmitte und Vaihingen, um herauszufinden, welche Nutzungen und baulichen Anpassungen erforderlich sind, um die Kommunikationsbedingungen zu verbessern. Die daraus resultierenden Gebäude sollen so konzipiert sein, dass darin unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden können, zu allen Tageszeiten und an den Wochenenden Leben in den Räumen ist, die Universität als Ganzes repräsentiert wird und der Raum auch von externen Interessenten aus Wirtschaft und Kultur als Forum genutzt werden kann.