Der March for Science 2017 in Stuttgart.

March for Science 2018: Universität Stuttgart ruft zur Teilnahme auf

5. April 2018, Nr. 31

Rektor Prof. Wolfram Ressel spricht bei Stuttgarter Kundgebung
[Bild: James Palik/marchforscience.de]

Der March for Science ist eine internationale Bewegung mit dem Ziel, die Freiheit der Wissenschaft zu verteidigen. Am 14. April 2018 werden – wie bereits im Vorjahr – weltweit Demonstrationen und andere Events stattfinden, um gegen jede Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre zu protestieren. Auch in diesem Jahr unterstützt die Universität Stuttgart den March for Science und ruft ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Beschäftigten und Studierenden zur Teilnahme auf. Zu den Rednern und Rednerinnen bei der Stuttgarter Kundgebung um 15.00 Uhr am Schillerplatz gehört auch Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart.

Ressel betont: „Die Universität Stuttgart mit ihrer internationalen Ausrichtung in Forschung und Lehre wendet sich entschieden dagegen, wenn – wo und aus welchen Gründen auch immer - wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder so genannten ‚alternativen Fakten‘ gleichgestellt werden. Konstruktiver Dialog setzt verlässliche Informationen voraus, sonst nimmt nicht nur die Wissenschaft Schaden, sondern auch die Gesellschaft insgesamt. Daher rufen wir die Mitglieder unserer Universität dazu auf, sich an dieser weltweiten Demonstration für die Freiheit der Wissenschaft zu beteiligen. Wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses sind nicht verhandelbar!“

Die Initiatoren der weltweit stattfindenden „Märsche für die Wissenschaft“ rufen dazu auf, für den Wert von Forschung und Wissenschaft und gegen eine allgemein zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit zu demonstrieren. Weitere Forderungen sind „die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung“ sowie wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses.

In Deutschland finden in knapp 20 Städten Aktionen statt. Auf der Veranstaltung in Stuttgart sprechen neben Prof. Dr. Wolfram Ressel (Universität Stuttgart) auch Prof. Dr. Stephan Dabbert (Rektor der Universität Hohenheim), Waldemar Kindler (Stellvertretender AStA-Vorsitzender der DHBW), Dr. Annette Ohme-Reinicke (Vorsitzende der AnStifter und Philosophiedozentin an der Universität Stuttgart), Dr. Radhika Puttagunta (Leiterin der Experimentellen Paraplegiologie / Neuroregeneration  am Universitätsklinikum Heidelberg) sowie Lisa Röthinger (Vertreterin der Stuttgarter Organistorinnen und Organisatoren). Moderiert wird die Diskussion von Thomas Durchdenwald von der Stuttgarter Zeitung.

Flyer March for Science Stuttgart

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