Begehrter Studienort Universität Stuttgart

23. Juli 2014, Nr. 53

Anhaltend hohe Bewerbungszahlen zum WS 2014/15

Ein Studium an der Universität Stuttgart ist bei jungen Menschen sehr begehrt. Mit 17.861 ist die Anzahl der schriftlichen Bewerbungen, die die Universität Stuttgart zum Stichtag 15. Juli 2014 erreicht haben, anhaltend hoch (2013: 18.900 Bewerbungen). Durch Eingabe einer Online-Bewerbung ihr Interesse bekundet hatten zuvor 23.913 (2013: 24.223). Dieser hohe Wert bestätigt den Trend der zurückliegenden Jahre und liegt sogar noch über dem aus 2012, dem Jahr des doppelten Abiturjahrgangs. Spitzenreiter sind erneut die Fächer Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre (t. o. BWL), Maschinenbau, Sozialwissenschaften, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Architektur und Stadtplanung.

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität: „Das vielschichtige und qualitativ hohe Studienangebot an unserer Universität genießt einen sehr guten Ruf. Studienplatzbewerber aus dem In- und Ausland wissen, dass Absolventinnen und Absolventen aufgrund der profilierten Forschung und Lehre an der Universität Stuttgart sehr gute Berufsaussichten haben. Dazu tragen täglich alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Fakultäten durch ihre engagierte Arbeit bei.“

Sehr hoch ist auch das Interesse an den Studiengängen Computer Science, Fahrzeug- und Motorentechnik sowie an den Lehramtsfächern Englisch, Deutsch, Geschichte und Politik/Wirtschaftswissenschaften.

Bis zum 16. Juli verschickte die Universität bereits 1.663 Zulassungen zu den so genannten „ freien“ Fächern, die keinen Numerus Clausus haben. Gute Bewerber in NC-Fächer können ab Ende Juli mit einer Zulassung rechnen, nachdem die aufbereiteten Bewerbungen von Fach-Kommissionen hinsichtlich ihrer Eignung bewertet wurden. In freien Fächern können noch bis zum 15. September Bewerbungen eingehen und Zulassungen ausgesprochen werden.

Für ein Masterstudium bewarben sich insgesamt 5.440 Studierende, also rund 30 Prozent (Vorjahr: 25%). Die begehrtesten Fächer waren hier erneut technisch orientierte BWL, Maschinenbau und Fahrzeug- und Motorentechnik.

Der Bachelorstudiengang Medieninformatik zog zum Start im Wintersemester 2014/15 gleich 177 Bewerberinnen und Bewerber an. Diese Zahl bestätigt die erwartete Attraktivität des neuen Studienangebots. Ebenfalls sofort auf großes Interesse stieß auch der Doppel-Master -Studiengang Maschinenbau, den die Universität Stuttgart gemeinsam mit der renommierten Georgia Tech University anbietet. Hierfür gingen 53 Bewerbungen ein.

Durch das Stuttgarter Modell der bedingten Zulassung kann die Universität auch den Bewerbern, die jetzt im Juli ihren Bachelorabschluss noch nicht vorweisen können, einen weitgehend reibungslosen Übergang in den Master zum Wintersemester anbieten.

Über das Online-Portal http://bewerbung.uni-stuttgart.de können sich die Studienbewerberinnen und -bewerber über den Status Ihrer Bewerbung informieren.

Erstmals in diesem Jahr wurde die Bewerbung für einen Masterstudiengang (Chemie) über das neue Campus Management System C@MPUS abgewickelt. Bewerberinnen und Bewerber wie auch alle Beteiligte in der Verwaltung und im Fach bekamen hier bereits einen Vorgeschmack auf die moderneren und effizienteren Verfahren, die künftig mit diesem System möglich sein werden.

 

Dialogorientiertes Serviceverfahren

Die Universität Stuttgart hat mit den Fächern Mechatronik B.Sc. und Technische Biologie B.Sc. am so genannten dialogorientierten Serviceverfahren teilgenommen. Dieses deutschlandweite Zulassungsverfahren wird von der Stiftung für Hochschulzulassung unter www.hochschulstart.de koordiniert und soll vermeiden, dass Studienplätze aufgrund von Mehrfachzulassungen frei bleiben. Über 600 Bewerberinnen und Bewerber haben sich für dieses Angebot in Stuttgart interessiert; die Erfolgreichen können demnächst mit einem Zulassungsangebot rechnen. Diese erweiterte Pilotphase verlief reibungslos. Ob und inwieweit der angestrebte bundesweite Koordinierungseffekt erzielt werden konnte, bleibt zunächst fraglich, da viele Hochschulen sich mit ihren Studiengängen noch nicht am Verfahren beteiligen. Die Universität Stuttgart erwartet aber mittelfristig deutliche Vorteile aus dem Verfahren insbesondere für die Bewerber, die dann schneller Gewissheit haben über ihren Wunsch-Studienplatz und nicht auf eventuelle Nachrücker-Plätze im September warten müssen.

 

Weitere Informationen:

Dr. Hans-Herwig Geyer, Universität Stuttgart, Leiter Hochschulkommunikation und Pressesprecher,

Tel. 0711/685-82555, E-Mail: hans-herwig.geyer (at) hkom.uni-stuttgart.de

 
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