Festakt Deutschlandstipendium 2018 - Kennenlernen und Urkundenübergabe

18. Mai 2018

Erneut engagieren sich über 40 Förderinnen und Förderer mit dem Deutschlandstipendium 2018/19 für gut 200 engagierte und leistungsstarke Studierende an der Universität Stuttgart.
[Bild: Universität Stuttgart/Sebastian Berger]

300 EUR monatlich gehen an die geförderten Studierenden, die während des Sommersemesters 2018 und Wintersemesters 2018/19 das Deutschlandstipendium erhalten. Bei einem Festakt am 8. Mai im Haus der Wirtschaft trafen sie mit den sie fördernden Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen zusammen. Wie jedes Jahr standen die Urkundenübergaben, der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Verantwortung hoch drei

In seinem Grußwort dankte Kanzler Jan Gerken allen Förderinnen und  Förderern für ihr Engagement und hob hervor, dass dieses Engagement ein Akt der Verantwortung sei. Schließlich gehe es um die Unterstützung derjenigen Menschen, die schon jetzt und auch in Zukunft Verantwortung zu tragen haben – insbesondere die Verantwortung, Antworten auf die Fragen und Herausforderungen unserer Zeit zu finden, darunter die Globalisierung, Digitalisierung, Medialisierung und „die so gefährliche Ideologisierung“. Gerken betonte, dass die Universität Stuttgart dank ihrem breiten Fächerspektrum das Potenzial habe, ihren Studierenden das Wissen hierfür zu vermitteln, und machte klar, dass die Universität es darüber hinaus auch als Aufgabe ansehe und daher in ihrem Leitbild verankert habe, „global und integrativ denkende sowie verantwortlich handelnde Persönlichkeiten für Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft“ auszubilden.

Kontakte nutzen und Zeit zum Luftholen finden

Auch Vertreter der fördernden Unternehmen beziehungsweise Stiftungen sowie zwei der geförderten Studierenden wandten sich mit kurzen Grußworten an die Gäste.

Der Bereichsleiter Personal der Firma Stihl AG & Co. KG, Markus Dörle, ermunterte die Stipendiatinnen und Stipendiaten, das Deutschlandstipendium auch dafür zu nutzen, Kontakte mit ihren Förderern zu knüpfen. 

Winfried Theweleit, Regionalbevollmächtigter bei der BBBank Stiftung,  schilderte die Beweggründe, die seine Stiftung zu einer Förderung speziell von Lehramtsstudierenden motivierten: dieser Fokus stehe mittelbar für eine Investition in Schüler und damit in „unsere gesamte Gesellschaft“. Die Studierenden sollten dank Stipendium das Gefühl bekommen „ich kann wieder Luft holen“.

Rolf Kleppe, Leiter Technischer Dienst und Innendienst bei der Direktion Stuttgart der Ed. Züblin AG, wusste, was seine Firma braucht und was es zu fördern lohnt, nämlich „die soliden Kenntnisse der Studierenden der Universität Stuttgart“.

Stolz, Dankbarkeit und Freiräume

Die Stipendiatin Sarah Graf apellierte an ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen: es sei zwar wichtig und richtig, sich über das Deutschlandstipendium zu freuen und stolz auf diese Auszeichnung zu sein, aber hinzu komme für sie persönlich auch das Wissen um Glück und das Gefühl von Dankbarkeit: „vielleicht gibt es auch viele andere, die das Stipendium verdient hätten und die es nicht bekommen haben“.

Dass es beruhigend sei, neben dem Studium über Zeit zu verfügen, in der man sich  „nicht um Geld kümmern“ muss, sondern „einfach nur um andere Dinge, für die man sich interessiert“, machte der Stipendiat Max Tannheimer in seinem Grußwort klar.  So sei es viel einfacher möglich, sich zum Beispiel auch „mehrere Stunden an einer Zusatzaufgabe die Zähne auszubeißen“.

 

 

Kontakt:

Andrea Biallas, Dezernat Studium und Promotion, Tel.: 0711/685-82228,

E-Mail: andrea.biallas[at]verwaltung.uni-stuttgart.de

 

Bettina Neumann, Universität Stuttgart, Hochschulkommunikation,

Tel. 0711/685-821925, E-Mail: bettina.neumann [at] hkom.uni-stuttgart.de

 

Zum Seitenanfang