more-Ag

Das zweite Treffen der more-AG

25. März 2015

Das Projektteam hat die Webseiten der Universität Stuttgart analysiert und interne Zielgruppen nach ihrer Meinung und Verbesserungsvorschlägen gefragt. Das hohe Interesse und die rege Teilnahme an der Befragung führten zu wertvollen Erkenntnissen für den Relauchprozess. Ein guter Zeitpunkt, um die bisherigen Ergebnisse den Mitgliedern der more-AG, die das Projekt „Mobile Relaunch“ begleiten, vorzustellen.

Im zweiten Treffen der Arbeitsgruppe präsentierten Dr. Hans-Herwig Geyer (Hochschulkommunikation), Dr. David Boehringer (TIK) und weitere Mitglieder des Projektteams, welche Sicht Studierende und Beschäftigte der Universität auf die Webseiten haben. Zuvor galt der Dank den insgesamt mehr als 2000 Beteiligten, die auf die Fragen geantwortet hatten.

An der online- und papierbasierten Umfrage für Studierende nahmen mehr als 1400 Studierende teil, 10 nahmen sich außerdem Zeit für qualitative Interviews. Die meiste Kritik üben die Studierenden an der verwirrenden, uneinheitlichen Navigation und Struktur der Webseiten. Sie wünschen sich außerdem, dass sie die für sie relevanten Informationen nicht mehr von verschiedenen Webseiten sowie aus C@MPUS, LSF und ILIAS zusammensuchen müssen, sondern es ein Portal für alles gibt. Auch der Wunsch nach einem moderneren Design der Webseiten, das sich auch an die Bildschirmgrößen mobiler Endgeräte anpasst, wurde in den Befragungen häufig geäußert.

Knapp 470 Beschäftigte folgten der Bitte, eine Online-Befragung auszufüllen. Auch sie sehen den größten Verbesserungsbedarf in den Bereichen Navigation und Struktur sowie Design. Einige Befragungsteilnehmer wünschen sich ein Intranet mit vielen Funktionalitäten, einige kritisieren die interne Suche der Universitäts-Webseiten. Das Projektteam präsentierte außerdem weitergehende Analysen zur Suchfunktion und nahm die Diskussionsbeiträge der more-AG-Mitglieder zu dem Thema auf.

Neben der Umfrage für alle Beschäftigte hatte das Projektteam zusätzlich Webseitenverantwortliche, also Beschäftigte in Leitungsfunktionen, sowie OpenCms-Redakteure, die die Webseiten pflegen, befragt. Die Antworten von knapp 100 Verantwortlichen und mehr als 120 Redakteuren zeigen unter anderem folgende Ergebnisse, die der more-AG präsentiert wurden: Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, gefolgt von Studierenden, sind die wichtigsten Zielgruppen für die Webseiten von Instituten und Einrichtungen. Das Ziel der Verantwortlichen ist, mit dem Onlineauftritt über Lehre, Forschung oder sonstige Angebote zu informieren und ihr Institut oder ihre Einrichtung nach außen möglichst gut darzustellen. Webanalyse findet jedoch bei den meisten nie statt. Alle teilnehmenden OpenCms-Redakteure und 90 der 94 Webseitenverantwortlichen äußerten in der Befragung den Wunsch nach Unterstützung für ihre Arbeit am Onlineauftritt: am häufigsten im Bereich Technik, doch auch bei der Einbindung multimedialer Inhalte, der Gestaltung der Webseiten, bei Übersetzung sowie redaktioneller Texterstellung und webgerechter Überarbeitung.

Nach der Präsentation der Befragungsergebnisse äußerte ein Teilnehmer der more-AG den Wunsch, dass auch externe Zielgruppen befragt werden müssen. Interviews mit Studieninteressierten, Wirtschaftsvertretern und Journalisten führt das Projektteam im April durch. Wenn alle Befragungen abgeschlossen und ausgewertet sind, werden die Ergebnisse hier auf der more-Projektwebsite veröffentlicht.

Dr. Michael Waldbauer, more-AG-Teilnehmer und Leiter des Rektoratsbüros, berichtete kurz über den aktuellen Stand des Strategieentwicklungsprozesses, das den Rahmen für den Relaunch der Universitäts-Webseiten bietet. Er unterstrich dabei strategische Ziele wie die Vernetzung der Disziplinen, den Wissens- und Technologietransfer sowie die Internationalisierung, die in den kommenden Monaten im neuen Leitbild der Universität Stuttgart veröffentlicht werden.

Zum Abschluss des Treffens sprach das Projektteam die nächsten Schritte und Fragestellungen im Projektverlauf an. Und versprach auf Wunsch der Teilnehmer, dass es in den nächsten Treffen der more-AG weniger Präsentationen, dafür mehr Raum für Diskussionen geben wird.

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