Am 1. Juni ist Dr. Sabrina Keit ihre Stelle als persönliche Referentin des Kanzlers der Universität Stuttgart angetreten. Die 33-Jährige aus Gaildorf hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Politikwissenschaft studiert und wurde im selben Fach an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promoviert. Dabei absolvierte sie mehrere Forschungsaufenthalte an Universitäten in den USA. Nach beruflichen Stationen in Braunschweig, Speyer und zuletzt in Bochum als Referentin in der Geschäftsstelle des Graduierteninstituts für angewandte Forschung der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen, kehrt sie nun in die schwäbische Heimat zurück. Ihre Stelle wurde von Kanzler Jan Gerken, der seit Anfang Februar im Amt ist, neu geschaffen. Wir haben Sabrina Keit einige Fragen gestellt:
Die Einrichtung der Stelle ist neu, was werden Ihre Aufgabenbereiche sein?
Zu meinen Aufgaben wird es vor allem gehören, Herrn Gerken in allen Belangen seiner täglichen Arbeit zu unterstützen. Insbesondere bei der inhaltlichen Vor- und Nachbereitung von Terminen und deren Ergebnissicherung, die Koordinierung und Abstimmung zwischen den an den verschiedenen Maßnahmen und Projekten beteiligten Akteuren sowie die Sicherung des Informationsflusses zwischen den beteiligten Struktureinheiten.
Welche Eindrücke und Erfahrungen bringen Sie von den verschiedenen Stationen im Ausland und in Deutschland mit? Was davon können Sie hier an der Universität Stuttgart besonders gut einsetzen?
Ich glaube, dass es wichtig ist, offen auf Menschen zuzugehen, gut zuzuhören, verbindlich und verlässlich zu sein. Und Freude an dem zu haben, was man tut und diese auch auszustrahlen. Und natürlich, den Humor zu behalten. Ich hoffe, dass mir dies gelingen wird, auch und gerade, wenn es etwas stressiger wird.
Was reizt Sie an der neuen Herausforderung?
Die Universität Stuttgart ist derzeit einer der attraktivsten und interessantesten Hochschulen in Deutschland. Und die Stelle der persönlichen Referentin des Kanzlers bietet so viele Möglichkeiten, sich in die unterschiedlichsten Facetten des Wissenschaftsmanagements einzuarbeiten. Es ist toll, dass sich diese Chancen für mich hier ergeben.
Welche Akzente möchten Sie in Ihrem Aufgabenbereich setzen?
Insbesondere möchte ich natürlich Herrn Gerken und die ganze Verwaltung möglichst gut in ihrer Arbeit unterstützen und immer gut ansprechbar sein und ein offenes Ohr für alle Anliegen haben. Inhaltlich ist der Aufgabenbereich des Kanzlerbüros sehr vielfältig.
Freuen Sie sich, wieder im Schwabenland zu sein?
Ja, sehr! Nachdem ich mein ganzes Erwachsenenleben an den anderen Enden Deutschlands verbracht habe, fühlt es sich gut an, wieder „zuhause“ zu sein, meine Familie öfter zu sehen und mich in die Gestaltung des Lebens meiner Heimatstadt einzubringen.