F*EX: Fast File Exchange

Sicherer Austausch von großen Dateien

F*EX ist ein kostenfreier Dienst, mit dem man beliebig große Dateien an beliebige einzelne Empfänger oder Gruppen auf sichere Weise verschicken kann. Er steht den Mitgliedern der Universität Stuttgart, das heißt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden zur Verfügung. Auch Externe können den Dienst nutzen, um Dateien an Universitätsmitglieder zu senden und umgekehrt. Es genügt, wenn einer der Kommunikationspartner Mitglied der Universität ist. Vor der Nutzung muss sich der Sender registrieren (an der Uni, wie bei einigen anderen Diensten üblich, mit dem ac-Account und dem entsprechenden Passwort).

20 GB und darüber hinaus
„Während bei E-Mail spätestens bei 20 MB Schluss ist, kann F*EX auch 20 GB transferieren und darüber hinaus, nach oben sind praktisch keine Grenzen gesetzt“, erklärt Ullrich Horlacher von der Abteilung Server und Virtualisierung der Technischen Informations- und Kommunikationsdienste (TIK) und Entwickler von F*EX.

Speicherung der Daten nicht extern, sondern an der Uni
Die Daten werden bei F*EX im Gegensatz zu kommerziellen Diensten (z.B. Wetransfer, Dropbox) nicht extern gespeichert, sondern verbleiben im Rechenzentrum an der Universität Stuttgart bis sie abgeholt werden. Das macht den Dateitransfer sicher, so dass er auch für sensible Daten geeignet ist. Zudem kann man mit F*EX abgebrochene Transfers wiederaufnehmen, ohne die Übertragung wieder von vorne starten zu müssen. Das ist sehr wichtig bei der Verwendung instabiler Übertragungswege wie WLAN, DSL oder gar Mobilfunk. Zur Benutzung des Dienstes genügt für Sender wie Empfänger ein beliebiger Webbrowser und ein E-Mail Programm. Der Empfänger bekommt automatisch eine Benachrichtigungs-E-Mail mit einem Download-Link und einem optionalen Kommentar zugeschickt. Registrierte Benutzer können externe "subuser" anlegen, die nur ihnen etwas schicken können. Zudem gibt es die Möglichkeit Gruppen anzulegen: jeder Gruppenteilnehmer bekommt alle Dateien der anderen zugeschickt, analog zu einer Mailingliste. Bereits hochgeladene oder empfangene Dateien können weitergeleitet werden.

BelWü und weitere Einrichtungen sind Nutzer
Die Software für den Dateiaustausch F*EX wird auch vom Netz der wissenschaftlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg (BelWü) genutzt. „Darüber hinaus setzen verschiedene namhafte Einrichtungen die Opensource-Entwicklung ein, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Firma Fiat Chrysler und das Palo Alto Research Center“, erklärt Ullrich Horlacher. Es wird derzeit geprüft, ob F*EX zu einem bw-Landesdienst ausgebaut werden kann.

Besondere Merkmale

  • Dateien auf dem F*EX Server werden nach Abholung oder nach Ende der Haltezeit automatisch gelöscht
  • Es existieren eigenständige Clients für Unix und Windows, die ein Wiederaufsetzen nach Verbindungsabbruch erlauben sowie das automatische Erzeugen von Transport-Archiven.
  • Sender wie Empfänger wird eine Beschränkung von Speicherplatz zugewiesen, die auf Wunsch vergrößert werden kann.
  • Für F*EX fallen keine Lizenzkosten an.
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