Uni Stuttgart baut internationale Alumni-Arbeit aus

Das Projekt „Alumni-Management international“ hat zum Ziel, die internationale Alumni-Arbeit zu stärken. Katharina Klein berichtet von ihrer Arbeit und inspirierenden (unerwarteten) Begegnungen mit Alumnae und Alumni der Universität Stuttgart
[Foto: FKFS]

Gut, dass sie schon immer an anderen Ländern und Kulturen interessiert ist, denn beruflich hat Katharina Klein mit Alumnae und Alumni aus aller Welt zu tun. Die 27-Jährige ist für das Projekt „Alumni-Management international“ an der Universität Stuttgart verantwortlich, das an der Stabsstelle Alumni angesiedelt ist. Ziel des Projekts ist die Stärkung der internationalen Alumni-Arbeit im Rahmen der Internationalisierungsstrategie des Rektorats. „Wir wollen unsere bestehenden Kontakte weiter ausbauen und ein globales Netzwerk unserer Absolventinnen und Absolventen etablieren“, sagt Klein, die seit Mai 2018 für insgesamt zwei Jahre das Projekt koordiniert.

„Wir knüpfen bei unseren internationalen Aktivitäten dort an, wo die Universität Stuttgart bereits Kontakte pflegt, also bei Partneruniversitäten.“ So nutzte Klein im September 2018 das Konzert des Akademischen Orchesters der Universität Stuttgart an der Hanyang University in Seoul und den Forschungstag beider Partneruniversitäten, um ein Alumni-Event vor Ort zu organisieren. Im November reiste sie zum jährlichen Shanghai-Stuttgart-Symposium, welches das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) in Kooperation mit der Universität Stuttgart organisiert. Im Rahmen des wissenschaftlichen Symposiums besuchte sie gemeinsam mit dem Senior Advisor International Affairs, Dr. Wolfgang Holtkamp, Kolleginnen und Kollegen an der Jiao Tong University sowie an der Tongji University und konnte so neue Pläne für die internationale Alumni-Arbeit auf den Weg bringen.

Katharina Klein
Katharina Klein

Beide Veranstaltungen boten ihr einen geeigneten Rahmen, um Alumnae und Alumni vor Ort in das wissenschaftliche Programm einzubinden, neue Kontakte zu knüpfen und die Ehemaligen so für künftiges Engagement und Networking mit der Universität zu gewinnen. „Eines unserer Ziele im Rahmen der Internationalisierungsstrategie ist es, gemeinsam mit unseren internationalen Partneruniversitäten das Engagement der Alumni vor Ort zu erhöhen sowie die Bildung von Regionalnetzwerken anzuregen", sagt Klein. Damit sollen der wissenschaftliche Austausch gefördert und Kooperationen angeregt werden.

Bislang ist Klein mit dem Verlauf des Projekts sehr zufrieden. „Ich konnte vieles anstoßen und habe tolle engagierte Menschen kennengelernt, die bereit sind, beim Ausbau unseres internationalen Alumni-Netzwerks mitzuwirken.“ Dabei ist gerade das Netzwerken in der internationalen Alumni-Arbeit oft schwierig, da es strenge Datenschutzrichtlinien gibt.

Alumni zu sein, verbindet.

Katharina Klein

Klein kommt aus der Region Backnang und ist eine Alumna der Universität Stuttgart. Sie hat einen Master in Anglistik und war vier Jahre als studentische Hilfskraft tätig. „Alumni zu sein verbindet. Diese emotionale Bindung an die Alma Mater wollen wir nutzen, um sie für den internationalen wissenschaftlichen Austausch zu erschließen.“ Wie sehr die Universität verbindet, hat sie selbst schon festgestellt: „In einem Zug von Frankfurt nach Stuttgart wurde uns auf Deutsch mitgeteilt, dass der Zug nicht weiterfahren wird. Ich übersetzte die Information für ratlos wirkende Touristen in meiner Nähe, die gerade in Frankfurt gelandet waren, und kam mit ihnen ins Gespräch. Dabei stellte sich heraus, dass einer der Reisenden ein Alumnus der Uni Stuttgart und hier zu Besuch ist. So konnte ich die Heimreise gleich noch zum Austausch nutzen. Das war eine schöne Erfahrung.“

SAIA Dr. Wolfgang Holtkamp, Alumna Dr.-Ing. Yinzhi He, Alumnus Lorenz Egner, Katharina Klein, entstanden in Shanghai, November 2018
(v. li.) SAIA Dr. Wolfgang Holtkamp, Alumna Dr.-Ing. Yinzhi He, Alumnus Lorenz Egner und Katharina Klein in Shanghai.

Anmeldung im Alumni-Netzwerk

Damit ein beständiger Kontakt mit der Alma Mater möglich ist, legt die Masterabsolventin allen Studierenden und Mitarbeitern ans Herz, sich im Alumni-Netzwerk „alumnius" anzumelden Wenn Institute oder Einrichtungen engagierte internationale Studierende oder wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen, die bald wieder in ihre Heimat gehen oder dort bereits sind, freut sich Klein jederzeit über Hinweise und Kontakte.

Alumni-Netzwerk

Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Katharina Averhage

Katharina Averhage

 

Leitung Stabsstelle Alumni
In Elternzeit

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