Zeitkapsel 56: Theo Lutz oder Die Erfindung der digitalen Poesie

22. Oktober 2019, 19:30 Uhr

Podiumsdiskussion mit Toni Bernhart (Institut für Literaturwissenschaft, Universität Stuttgart) Nils Reiter (Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart), Claus-Michael Schlesinger (Institut für Literaturwissenschaft, Universität Stuttgart) und Sandra Richter (Institut für Literaturwissenschaft, Universität Stuttgart)

Zeit: 22. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Literaturmuseum der Moderne
Berthold-Leibinger-Auditorium
Schillerhöhe 8-10
71672  Marbach am Neckar
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Im Jahr 1959 schrieb ein Stuttgarter Student der Mathematik, Physik und Elektronik Literaturgeschichte: Auf dem Rechner Z22 programmierte er einen Algorithmus für Literatur. Der erste elektronische Text in deutscher Sprache entstand. Theo Lutz hieß der Student, der in der linken Stuttgarter Kulturzeitschrift ja und nein politische Essays publizierte, sich für Kybernetik begeisterte, Max Bense hörte, für IBM arbeitete, Professor für Informatik werden und schon in den 60er-Jahren über elektronische Gehirne nachdenken sollte. Der Nachlass dieses Querdenkers liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach, und wir widmen ihm einen Abend.

Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.

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