Ausländische Studierende bedeuten einen Gewinn für die deutsche
Hochschullandschaft. Allerdings wird das in der Öffentlichkeit nicht immer ausreichend gewürdigt.
Um dies zu ändern, lädt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am 5. und 6. Mai 2010 die
besten internationalen Studierenden deutscher Hochschulen zu einem Preisträgertreffen nach Berlin
ein. Unter ihnen befindet sich auch der Maschinenbaustudent Volkan Görkem Büyükyildiz von der
Universität Stuttgart. Höhepunkt seiner Reise wird ein Treffen mit der Bundeskanzlerin Angela
Merkel sein.
Jährlich zeichnen knapp 200 deutsche Hochschulen ihre besten ausländischen Studierenden mit
einem 1.000 Euro dotierten Preis des DAAD aus. 20 dieser Preisträgerinnen und Preisträger sind
Anfang Mai zu einem politischen und kulturellen Programm nach Berlin eingeladen und werden dort
unter anderem auch im Bundeskanzleramt empfangen. Einer der jungen Akademiker ist Volkan Görkem
Büyükyildiz. Der 24-Jährige stammt aus der Türkei und studiert seit 2005 an der Universität
Stuttgart Maschinenwesen. Für seine hervorragenden Leistungen und sein besonderes soziales
Engagement erhielt er im Herbst 2009 den Preis des DAAD. Büyükyildiz wurde für den Preis
vorgeschlagen, da er sämtliche Prüfungsleistungen für das Vordiplom in der kürzestmöglichen Zeit
mit gutem Ergebnis erzielte und sich darüber hinaus als Stockwerkssprecher im Studentenwohnheim
Max-Kade-Haus engagierte. Als sich der junge Türke vor fünf Jahren auf den Weg nach Deutschland
machte, hatte er die freie Wahl zwischen mehreren Hochschulen im Bundesgebiet. Büyükyildiz musste
damals nicht lange überlegen: „Mein Herz schlägt für Autos. Hier in Stuttgart werden die besten
gebaut – sämtliche Weltmarken sind vor Ort vertreten“, stellt er fest. Folgerichtig begann der
damals 19-Jährige Maschinenwesen an der Uni Stuttgart zu studieren – und das äußerst zielstrebig.
Fast eine Viertelmillion ausländische Studierende und Doktoranden aus aller Welt, sind
derzeit an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Um deutlich zu machen, welchen Gewinn diese
Bildungsausländer für Hochschulen und Gesellschaft bedeuten, hat der DAAD 1996 den Preis initiiert.
Um die Geehrten und ihre An- und Einsichten einem größeren Publikum bekannt zu machen, reisen nun
20 von ihnen zu dem Preisträgertreffen nach Berlin und kommen gleichzeitig in einer Broschüre zu
Wort. Diese steht im Internet unter
www.daad.de/presse
zum Download zur Verfügung.
Am 6. Mai wird es um 13.45 Uhr einen Fototermin im Bundeskanzleramt geben – Fotografen sind herzlich eingeladen. Außerdem können Journalisten die 20 Preisträger ab 19 Uhr bei einem Abendessen interviewen. Dazu ist eine Akkreditierung notwendig. Weitere Informationen dazu finden Sie ebenfalls unter www.daad.de/presse