Deutschlandstipendium - Jahrmarkt der Gespräche am 8. März 2013

8. März 2013 / CampusIntern

„Geht auf die Förderer zu, so ein Kontakt ist nicht zu unterschätzen“, rät Christoph Müller, Student der Simulation Technology und im letzten Jahr Deutschlandstipendiat, bei der Vergabefeier den diesjährigen Stipendiaten.
Sebastian Dietrich und Alexandra Hollatz, angehende Bauingenieure, wie auch Nicola Haberbosch, Diplom-Studentin der Architektur und Stadtplanung, freuen sich über die Anerkennung ihrer Leistung und die finanzielle Entlastung – für ein Jahr gibt´s 300 Euro pro Monat. Praxiserfahrung bei ihrem Förderer, der Werner & Balci GmbH, zu sammeln, können sie sich gut vorstellen. Gute Nachwuchskräfte sind gesucht, erklärt deren Geschäftsführer Ramazan Balci und betont: „Uns ist der Austausch mit der Universität wichtig.“

Im Foyer des Tiefhörsaals haben sich am 8. März viele der rund 160 Stipendiaten, die in dieser zweiten Runde an der Universität Stuttgart gefördert werden, eingefunden. „Bei dem Stipendium zählen nicht nur gute Noten, sondern auch soziales Engagement“, hebt Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel hervor. Dem Schatzmeister der Vereinigung von Freunden der Uni Stuttgart, Dr. Thomas Wagner, gefällt besonders, dass auch Fächer ohne technischen Schwerpunkt gefördert werden – 20 Stipendien haben die Freunde erstmals vergeben. „Die Förderer stärken unsere Gesellschaft“, sagt Amanda-Kei Andrews-Slane. Die Anglistik-Studentin erlebt das Stipendium als „tolle Unterstützung“.

Unter den rund 30 Förderern der zweiten Runde des Deutschlandstipendiums an der Uni Stuttgart finden sich neben Privatpersonen und Stiftungen Unternehmen, so u. a. Mahle, Siemens, Porsche, Bosch, Eurocopter und IBM. Viele sind auch zum zweiten Mal mit dabei. 15 Stipendien vergibt die Vector Stiftung in diesem Jahr an die Uni Stuttgart, und kündigt an, diese Zahl in der nächsten Runde zu verdoppeln. „Bildung ist einer der bedeutendsten Erfolgsfaktoren unseres Landes“, betont Dr. Helmut Schelling, Stifter und Stiftungsrat: „Junge Talente fördern, unabhängig von Elternhaus und Herkunft, liegt uns am Herzen – wir rechnen mit ihnen, unser Land braucht sie!“

„Wir haben nur positive Erfahrungen gemacht“, erklärt Paul Eckert (links), Leiter Personalentwicklung der Dürr AG. Dem angehenden Maschinenbauingenieur Stefan Oechslen und dem Mechatronikstudent Mathias Fleckenstein hat er gerade von Exkursionen und Kommunikationstrainings erzählt, zu denen sie eingeladen werden. „Wir freuen uns, wenn wir das Interesse an unserem Unternehmen wecken können“, sagt Eckert.

Im zweiten Jahr wird Felix Nieuvenhuizen (rechts), der Elektrotechnik und Informationstechnik studiert, von der Sony Deutschland GmbH gefördert. Technology Manager Klaus Zimmermann hält viel vom aktiven Kontakt zwischen Förderer und Stipendiat: „So kann eine fruchtbare Win-win-Situation entstehen.“

Von links nach rechts: Die Stipendiaten Nicola Haberbosch, Alexandra Hollatz und Sebastian Dietrich im Gespräch mit Ramazan und Aynur Balci von der Werner & Balci GmbH.

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