Interview mit der neuen Mobilitätsmanagerin

25. März 2021

Laura Schlowak hat die neugeschaffene Stelle für das Mobilitätsmanagement übernommen und stellt im Interview ihre Aufgaben vor.

Die neue Stelle der Mobilitätsmanagerin trägt dazu bei, die Nachhaltigkeitsbelange, die nicht zuletzt im neuen SEPUS eine große Rolle spielen, in der Universität Stuttgart strukturell zu verankern und zu institutionalisieren. Wichtige Ziele der Universität sind der autofreie Campus und bis 2030 die Klimaneutralität in der Mobilität, die im Rahmen des Leuchtturmprojekts Mobility Living Lab (MobiLab) erreicht werden sollen.

Laura Schlowak ist die neue Mobilitätsmanagerin an der Universität Stuttgart.

Laura Schlowak ist seit Januar Mobilitätsmanagerin an der Universität. Sie hat Maschinenbau an der Technischen Universität in München (TUM) und Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) studiert. In ihrem Master hat sie sich auf nachhaltige Mobilität spezialisiert. Nachhaltigkeitsthemen liegen Laura Schlowak auch über ihre Arbeit an der Universität hinaus am Herzen: „Deshalb freue ich mich sehr, dass ich hier mitwirken und Ideen einbringen kann. Mir ist es wichtig, konkrete Lösungen zu erarbeiten und coole neue Angebote zu schaffen.“

Wir stellen Laura Schlowak und ihre neuen Aufgaben im Interview vor.

Was zählt zu Ihren Aufgaben?

Ich möchte das Mobilitätsangebot der Studierenden und Beschäftigten der Universität Stuttgart erweitern und nachhaltig gestalten. Das bezieht sich auf deren Weg zum Arbeitsplatz bzw. Studienort und auf die Wege auf dem Campus sowie Dienstreisen. Darüber hinaus bin ich Ansprechpartnerin für die Studierenden und Beschäftigten zu diesem Themenbereich. Wir möchten alle, die sich dazu einbringen wollen, vernetzen und die Partizipation stärken. 

Wo ist die Stelle verankert? Welche Schnittstellen zu anderen Bereichen gibt es?

Meine Stelle ist im Rektoratsbüro angesiedelt, aber es gibt viele Schnittstellen mit dem Dezernat Technik und Bauten und mit dem Projekt MobiLab. MobiLab arbeitet eher strategisch, vieles ist noch visionär, meine Aufgaben sind im Vergleich dazu oft sehr konkret. Darüber hinaus werde ich im gerade entstehenden Green Office mitarbeiten, das die Funktion einer Nachhaltigkeitsplattform der Universität übernehmen soll. 

Fahrradfreundlichkeit ist ein Thema, das sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität als auch den Studierenden am Herzen liegt.

Welche Themen stehen aktuell auf Ihrer Agenda?

Fahrradfreundlichkeit ist ein großes Thema, das wurde auch bei der kürzlich durchgeführten Umfrage von MobiLab deutlich. Vielfach wurde die Schaffung neuer, diebstahlsicherer und überdachter Abstellmöglichkeiten für Fahrräder gewünscht. Wir prüfen nun die Einrichtung von Anlehnbügeln, überdachten Fahrrad-Racks und Fahrradboxen. Geplant ist in diesem Jahr auch, den Beschäftigten eine Pedelec-Woche anzubieten. Wir stellen dafür eine kleine Pedelec-Flotte bereit. Eine Woche lang können die Beschäftigten dann ein Pedelec probeweise für den Weg zur Arbeit und auch privat nutzen.

Ein weiteres Thema, dass mich aktuell beschäftigt, ist die Frage, wie wir Dienstreisen reduzieren und diejenigen, die sich nicht vermeiden lassen, nachhaltiger gestalten können. Gerade in dieser Zeit zeigt sich, dass sich viele Dienstreisen durch Online-Treffen ersetzen lassen.

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